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12 Tipps: Das mussten „gute Hausfrauen“ in den 50ern tun

Rollenbilder im Wandel der Zeit: Was in den 1950er-Jahren von einer ‚guten Hausfrau‘ erwartet wurden, zeigen diese 12 mittlerweile aus der Zeit gefallenen Tipps.

Ein Vintage-Poster von einer lächelnden Hausfrau mit einem Obstkorb in de Händen.
© Aul Zitzke - stock.adobe.com

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Auch wenn es sich junge Erwachsene kaum noch vorstellen können: Vor 70 Jahren waren die Rollen für Frauen und Männer klar verteilt. Der Ehemann musste die Brötchen verdienen, die Ehefrau hingegen kümmerte sich um die Kinder und den Haushalt.

Aber das war nicht alles. Sie hatte auch dafür Sorge zu tragen, dass es ihr Göttergatte so angenehm wie möglich hat. Wie genau sie das erreichen kann, wurden damals in Anleitungen wie dem „Good House Wife’s Guide“ (auf Deutsch: Ratgeber für die gute Hausfrau) erklärt. Die folgenden 12 Tipps aus diesem Ratgeber machen deutlich, wie sich der Alltag in der vergangenen Zeit angefühlt haben mag:

Ein Vintage-Poster von einer lächelnden Hausfrau mit einem Obstkorb in de Händen.
Das machte eine gute Hausfrau in den 1950ern aus. Foto: Aul Zitzke – stock.adobe.com

Ruhe für den Herren des Hauses

1. „Kinder sind kleine Schätze und sollten sich seiner Meinung nach auch gut benehmen. Wenn dein Mann nach Hause kommt, sollte Ruhe herrschen. Schalte den Staubsauger aus und auch die Waschmaschine sowie den Trockner. Ermuntere die Kinder, leise zu sein.“

2. „Eine gute Hausfrau kennt immer ihren Platz.“

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3. „Stelle seine Taten oder sein moralisches Urteilsvermögen nicht infrage. Denke daran, dass er der Herr im Hause ist. Als solcher wird er seinen Willen immer fair und ehrlich geltend machen. Du hast kein Recht dazu, ihn anzuzweifeln.“

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4. „Richte sein Kissen und biete ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprich mit ihm in einer nicht zu hohen, beruhigenden und angenehmen Stimme.“

Essen auf dem Tisch

5. „Das Essen muss fertig sein. Plane vorausschauend, schon am Abend zuvor, damit eine leckere Mahlzeit auf dem Tisch steht, wenn dein Ehemann nach Hause kommt.“

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6. „Freue dich, ihn zu sehen. Entlaste ihn mit einem warmen Lächeln und zeige ihm aufrichtig, dass du ihn glücklich machen möchtest. Höre ihm zu.“

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7. „Bereite dich vor, bevor dein Mann nach Hause kommt. Ruhe dich eine Viertelstunde aus, damit du ihn erfrischt begrüßen kannst. Bessere deine Schminke auf und verschönere dein Haar mit einer Schleife, damit du frisch und lebhaft wirkst. Schließlich hatte dein Mann auf seiner Arbeit vor allem mit ermüdeten Kollegen zu tun gehabt.“

Schweige und lass ihn reden

8. „Vielleicht gibt es viele wichtige Dinge, die du ihm sagen musst. Wenn er nach Hause kommt, ist aber nicht die Zeit dafür. Lass ihn reden. Nicht vergessen: Was er zu sagen hat, ist wichtiger.“

9. „Der Abend gehört ihm. Beschwere dich nicht, falls er spät nach Hause kommt, woanders essen geht oder sich sonst wie ohne dich vergnügt. Entwickle stattdessen Verständnis für seinen stressigen und anstrengenden Alltag. Sich zu Hause entspannen zu können, ist daher für ihn sehr wichtig.“

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10. „Sorge dafür, dass er es bequem hat. Biete ihm einen komfortablen Sitz an oder lasse ihn sich im Bett ausruhen. Halte ein heißes oder kühles Getränk bereit.“

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11. „Beseitige jegliche Unordnung. Bevor dein Ehemann von der Arbeit kommt, solltest du einmal eine Runde durchs Haus machen. Räume Spielzeug, Bücher, Zettel und dergleichen weg. Denke auch daran, die Tische zu entstauben.“

Gute-Laune-Pflicht

12. „Sei heiter und interessant für ihn. Sein eintöniger Tag hat etwas Abwechslung nötig. Es ist eine deiner Pflichten, dafür zu sorgen.“

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Diese altmodischen Ratschläge zeigen sehr gut, wie schnell sich die Selbstverständlichkeiten einer Epoche innerhalb weniger Jahrzehnte ändern können. Heute undenkbar, dass der einzige Lebensinhalt einer Frau sein sollte, es ihrem Ehemann recht zu machen und sich dabei selbst komplett zurückzunehmen.

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Quelle: Little Things

Vorschaubilder: ©Pinterest/Vintagedancer.com ©Aul Zitzke – stock.adobe.com