Thurzo hatte in der Vergangenheit schon mehrere reiche, verwitwete Frauen von ihren Verbündeten isoliert, ihre Reputation zerstört und sie mit diversen Anschuldigungen um ihren Besitz gebracht.
Gräfin Báthory wusste sehr gut, mit wem sie es hier zu tun hatte. Sie hatte Thurzo schon Jahre zuvor in einem Brief geschrieben, dass sie kein so leichtes Opfer für seine Intrigen sein würde.
Die Gräueltaten der Blutgräfin
Was Georg Thurzo bei Báthory vorfand, ging in die Akten eines Jahrhundertprozesses ein. Er berichtete, sofort nach dem Betreten der Burg die ersten Mädchenleichen entdeckt zu haben.
Die Gräfin soll junge Frauen aus dem ganzen Land mit dem Versprechen einer Anstellung als Dienstmagd zu sich gelockt und sie dann auf schreckliche Art gefoltert und ermordet haben.