Im Englischen heißt es: „Don’t judge a book by its cover“ – auf Deutsch etwa: Beurteile ein Buch nicht nach seinem Einband. Etwas freier übersetzt: Der Schein trügt. Bei den folgenden Titeln trügt der Schein manchmal, aber nicht immer. Beispielsweise geht es beim 1760 veröffentlichten Buch von Dr. Samuel-Auguste Tissot tatsächlich um Krankheiten, die seiner Meinung nach durch Selbstbefriedigung verursacht werden.
Bei anderen Büchern haben die Autoren bewusst sprachliche Mehrdeutigkeiten genutzt, damit ihre Werke aus der Masse herausstechen, wie beim englischen Ausdruck „pussy“, den man in diesem Kontext gut mit „Muschi“ übersetzen kann. Auf jeden Fall sind die folgenden verrückten Bücher einen Blick wert. Wer vielleicht sogar eines erwerben möchte, findet den entsprechenden Link beim Namen der einzelnen Autoren:
1.) Ira Alterman: „Spiele, die man mit seiner Muschi spielen kann, und andere Dinge, die Katzenbesitzer wissen sollten.“
2.) Dr. Samuel-Auguste Tissot: „Durch Masturbation verursachte Krankheiten.“
3.) Roger Welsch: „Alles, was ich über Frauen weiß, habe ich von meinem Traktor gelernt.“
4.) Lewis Burke Frumkes: „Wie man seinen IQ erhöht, indem man begabte Kinder isst.“
5.) Dave Fougner: „Stricken wie ein Mann.“
6.) Joel Salatin: „Alles, was ich tun möchte, ist illegal – Kriegsberichte von der örtlichen Essensfront.“
7.) Malcolm Bradbury: „Es ist falsch, Menschen zu essen.“
8.) Christopher Hitchens: „Die Missionarsstellung. Mutter Teresa in Theorie und Praxis.“
9.) Matt Pagett: „Basteln Sie sich Ihr eigenes Sexspielzeug.“
10.) John W. Trimmer: „Wie man riesigen Schiffen ausweicht.“
11.) Karen Salmansohn: „In der Geschäftswelt ohne Penis erfolgreich sein – Geheimnisse und Strategien für werktätige Frauen.“
12.) Dr. Charlie Shedd: „Der beste Vater ist ein guter Liebhaber.“
13.) Douglas Davies und Alastair Shaw: „Alte Gräber wiederverwenden.“
14.) Lorraine Peterson: „Jeder kann cool sein – wer aber spitze sein will, muss üben.“
15.) Heather Busch und Burton Silver: „Deshalb malen Katzen. Eine Theorie über Katzenästhetik.“
16.) David Staume: „Eine Einführung: Sex im Leben nach dem Tod. Eine Erkundung des außergewöhnlichen Potenzials sexueller Energie.“
Wirklich witzig, diese Schmöker! Ob unfreiwillig komisch, bewusst vieldeutig oder einfach verrückt – Interesse werden diese Bücher bestimmt bei dem ein oder anderen geweckt haben.