Die Grundbedingung für eine natürliche Geburt ist, dass das Baby vor Geburtsbeginn mit dem Kopf nach unten liegt. Doch nicht immer stellt sich diese Situation auf natürlichem Wege ein.
Auch bei Vanessa Fisher wollte sich ihr ungeborener Sohn einfach nicht in die richtige Geburtsposition drehen. Ein erfahrener Arzt löste das Problem auf beeindruckende Art und Weise.
Etwa sechs Prozent aller Ungeborenen liegen zum Ende der Schwangerschaft nicht so, wie sie sollten, um auf natürlichem Weg auf die Welt zu kommen. Während viele werdende Mütter in einem solchen Fall häufig lieber den Kaiserschnitt wählen, sind die anderen auf die Hilfe von erfahrenen Spezialisten angewiesen, um den operativen Eingriff zu umgehen.
In der 38. Schwangerschaftswoche begibt sich die schwangere Vanessa Fisher auf Anraten ihrer Hebamme in die Obhut von Dr. Cummings, einem erfahrenen Gynäkologen. Er ist bekannt für seine hohe Erfolgsquote beim Wenden von Ungeborenen durch eine Technik, die medizinisch „Äußere Wendung“ genannt wird. In einem Video, das Vanessas Ehemann Nick von dem Eingriff macht, wird eindrucksvoll gezeigt, was für ein Fingerspitzengefühl der ausführende Arzt bei dieser Behandlung besitzen muss.
Hier kannst du dir das Video ansehen (auf Englisch):
Dr. Cummings hat es geschafft, das Baby in die perfekte Geburtslage zu bringen, wie der anschließende Ultraschall eindrucksvoll beweist. Mutter Vanessa ist unendlich dankbar, dass der erwünschten Spontangeburt nun nichts mehr im Wege steht. Nur 4 Wochen später erblickt der kleine Ashton Nathaniel das Licht der Welt, ganz ohne Hilfsmittel.
Dennoch ist die „Äußere Wendung“ keine Garantie für eine erfolgreiche Drehung des Ungeborenen. Die Erfolgsquote liegt zwischen 60 und 80 Prozent. In Vanessas Fall hat die Methode jedoch Wirkung gezeigt und sie und ihren ungeborenen Sohn vor einem Kaiserschnitt bewahrt.