Geliebte Menschen möchte man immer bei sich tragen. Doch die Australierin Sarah Button hat einen etwas bizarren – und nicht jugendfreien – Weg gefunden, das Andenken an ihren verstorbenen Ex-Freund wachzuhalten: Sie trägt seine Asche in einem Sexspielzeug am bzw. im Körper. Das wurde ihr bei einer Sicherheitskontrolle am Flughafen zum Verhängnis, wie die 23-Jährige in einem TikTok-Video zeigt.
Sarah Button liebt das Reisen. Zusammen mit ihrem Ex-Freund hat die Australierin schon viel von der Welt gesehen. Nach dessen Tod hat Sarah eine etwas ungewöhnliche Idee, wie sie ihn weiterhin bei sich tragen und ferne Länder besuchen kann: Sie lässt seine Asche in ein Sexspielzeug – einen Analstöpsel – füllen.
TikTok-Video: Asche in einem Sexspielzeug
„Am Anfang war die Idee nur ein Spaß, weil er so viel Zeit dort verbracht hat und das sein liebster Ort war“, sagt Sarah mit einem Augenzwinkern. „Ich werde den Rest meines Lebens darüber lachen und das ist viel besser, als zu weinen.“
Doch nicht jeder kann über Sarahs intimes Andenken lachen: Als die Australierin in die Vereinigten Arabischen Emirate reist, wird sie bei einer Sicherheitskontrolle herausgenommen. Kurz vor der Kontrolle filmt sie sich und schreibt zu dem TikTok-Video: „Abwarten, ob der [Stöpsel] durch die Flughafenkontrolle kommt.“
Hier siehst du das TikTok-Video:
Die Mitarbeiter am Flughafen halten das Sexspielzeug für eine Waffe und ziehen die Australierin samt ihrer Begleitung bei der Sicherheitskontrolle aus dem Verkehr. Es folgen ein Verhör und peinliche Diskussionen. Sarah berichtet:
„Ich erklärte, was das war, aber da gab es eine weibliche Angestellte in Hörweite und das führte zu einem Hin-und-Her zwischen uns, und den männlichen Mitarbeiter gefielen die vulgären Worte nicht, die ich in meinen Erklärungen benutzte. Eine Stunde später kam ein hoher Beamter und ließ uns ein super-langes fremdsprachiges Dokument unterschreiben und sagte, wir würden im Gefängnis landen, sobald wir den Flughafen verließen.“
Nach einigen Telefonaten mit der Australischen Botschaft darf Sarah schließlich doch gehen. Ob sie das Sexspielzeug behalten durfte, erzählt die Australierin nicht. Aber bestimmt wird sie bei der Wahl ihrer Reiseziele in Zukunft etwas vorsichtiger sein.
Geschmacklos, urkomisch, verstörend – die Reaktionen auf Sarahs TikTok-Video sind sehr gemischt.
Quelle: nypost, yahoonews
Vorschaubild: ©TikTok/tallfatcat