Tierarzt ist ein wundervoller Beruf. Aber es gehört leider auch zum Alltag der Mediziner, dass sie hin und wieder ein geliebtes Haustier einschläfern müssen.
Für den Tierarzt ist das Einschläfern eines Haustieres fast so schlimm wie für die Menschen, denen es gehört. Aber wenn man es schon oft tun musste, dann weiß man immerhin, wie man es den Tieren und auch den Menschen so leicht wie möglich machen kann.
Auf Twitter erzählte eine Nutzerin, dass sie ihren Tierarzt gefragt habe, was für ihn das Schwerste an dieser harten Aufgabe sei.
Der schlimmste Moment
Der Tierarzt sagte ihr, dass die allermeisten der Tierbesitzer nicht dabei sein wollten, wenn ihr Tier eingeschläfert werden müsse. So blieben die Tiere in ihren letzten Momenten allein.
Der Tierarzt versuche jedes Mal, die Tiere in ihren letzten Minuten zu beruhigen und zu trösten. Aber jedes Mal schauten sie sich voller Angst nach ihren geliebten Menschen um, die plötzlich nicht mehr da seien. Das zu sehen, sei für ihn das Schlimmste.
Freunde bis zum Schluss
Auf diese Erzählung hin begannen andere Nutzer zu beschreiben, wie sie beim Einschläfern bis zum Schluss bei ihrem Tier geblieben sind, auch wenn es wehtat. Alle sind sie froh, es getan zu haben.
„Meine Familie und ich mussten meinen Buddy im Mai einschläfern lassen. Ich bin bis zum Schluss bei ihm geblieben und auch wenn es mir das Herz zerrissen hat, bin ich froh, dass ich da war und ihm Liebe geben konnte.“, berichtet eine Frau, die ihren Hund gehen lassen musste.
Wenn man viele schöne Jahre mit seinem Haustier verbringen durfte, ist es eigentlich selbstverständlich, dass man es in seinen letzten Momenten nicht im Stich lässt. So kann das geliebte Tier beruhigt einschlafen.
Quelle: focus
Vorschaubild: ©Facebook/LAP (Lifelong Animal Protection Charity)