Manchmal kann eine kleine Geste eine große Wirkung haben und viele Menschen zu einer guten Tat ermuntern. Ein Mitarbeiter der Restaurantkette „Shakey’s Pizza“ hat genau das bewiesen, als er einem armen Mann und seiner Tochter unter die Arme griff.
Einer der Kunden der Pizzeria, die sich auf der philippinischen Insel Mindoro befindet, veröffentlichte die Geschichte und einige Bilder der Begegnung auf Facebook:
„Wir saßen gerade in einem Shakey’s in der Stadt Calapan, als ich einen Magyanen (indigenes Volk von Mindoro, Anm. der Redaktion) bemerkte, der mit seiner Tochter auf einem Parkplatz hockte. Er hatte um Essen gebettelt und aß ein wenig davon. Während wir es im Restaurant so gut hatten, mit köstlichen Mahlzeiten und einer Klimaanlage, war der Anblick von Vater und Tochter sehr bewegend. Man sah, wie der Mann mit seiner Tochter das Essen in der unbarmherzigen Hitze teilte.
Fast alle ignorierten die beiden. Nur ein Motorradfahrer, der sein Gefährt auf dem Parkplatz abgestellt hatte, lief auf sie zu. Er war vom Lieferdienst und lud den Mann und seine Tochter in den Partyraum des Restaurants ein. Dann bereitete er die Zutaten vor, die man zum Pizzabacken benötigt. Zu unserer Überraschung erklärte er dem Vater, wie er für seine Tochter eine Pizza machen kann.
Diese Szene war derart bewegend, dass viele Gäste die drei fotografierten. Wir waren stolz, dass er den Mann glücklich machen konnte. Der Mitarbeiter gab ihm sogar einen Hut und ermunterte ihn, zuzuschauen, wie die Pizza im Ofen backte.
Viele Kunden fragten den Mann später nach seinem Namen, dem Alter seiner Tochter und wie er es geschafft hatte, von Bulalacao (Stadt im Süden von Mindoro, Anm. der Redaktion) nach Calapan zu kommen. Seine traurige Geschichte rührte uns so sehr, dass wir Geld spendeten und ihm etwas zum Essen mitgaben.
Es war herzerwärmend, dass diese kleine Geste eine große Wirkung hatte. Der Mitarbeiter hat uns dazu inspiriert, unseren weniger begüterteren Brüdern aufrichtige Liebe zu zeigen.
Ich danke Shakey’s und besonders diesem Mitarbeiter, weil er uns gezeigt hat, dass man wahres Glück in Dingen findet, die weder messbar noch greifbar sind. Mitgefühl macht wirklich glücklich.“
Über 3.000 Mal wurde diese Geschichte bisher geteilt, über 11.000 Nutzer haben sie mit „Gefällt mir“ oder anderen positiven Reaktionen markiert. Wahre Mitmenschlichkeit begeistert viele Menschen. Wer weiß, wie viele sich daran ein Vorbild nehmen?