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Mutter warnt: „Meine Tochter wurde fast entführt“

Eine Mutter erzählt, wie ihre Tochter auf dem Schulweg fast entführt wird – wäre da nicht die Nachbarin gewesen. Hier erfährst du mehr.

Ein Entführer trägt ein junges Mädchen auf der Schulter zu seinem Auto.
© Roman – stock.adobe.com

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Die Kanadierin Kristy Snell hat eine 13-jährige Tochter. Wie alle Mütter wünscht sie sich jeden Tag, dass ihrem Kind nichts passiert. Am 21. Mai dieses Jahres kam es jedoch völlig anders. Ihre Tochter musste eine Situation durchstehen, die sie vermutlich noch lange verfolgen wird.

Auf Twitter erzählt Kristy in mehreren Tweets, was sich an jenem sonnigen Vormittag zugetragen hat – ein Erlebnis, das weder Mutter noch Tochter so bald vergessen können.

(Hinweis: Die Bilder des Artikels dienen zur Veranschaulichung und stellen nicht die beschriebenen Personen dar.)

Ein Entführer trägt ein junges Mädchen auf der Schulter zu seinem Auto.
Eine Mutter erzählt, wie ihre Tochter fast entführt wurde. Foto: Roman – stock.adobe.com

Kristy schreibt: „Ein Mann folgte meiner 13-jährigen Tochter heute Morgen auf ihrem Weg zur Schule. Sie ist eine schüchterne Kleine, die einen riesigen Schulranzen herumschleppt und dazu noch einen Beutel mit ihrem Pausenbrot. Und heute Morgen, nur weniges Blocks von unserem Haus entfernt, lief ein Mann, den sie nicht kannte, auf sie zu. Dann drehte er sich um und folgte ihr eine Weile. Er sprach sie an und fragte, wohin sie gehe.

Sie sagte nichts und lief einfach weiter, doch der Mann folgte ihr trotzdem. Zum Glück hatte unsere Nachbarin Andrea bemerkt, was sich auf der anderen Straßenseite abspielte. Sie rannte zu ihr, schnappte meine Tochter und nahm sich die Zeit, sie zur U-Bahnstation zu bringen. Meine Tochter weinte, aber es ging ihr gut.

Nein, er hat sie nicht angerührt – aber er hat ihr Angst gemacht. Das stört mich. Das stört mich unheimlich. Ein Fremder zerstört den sonnigen Vormittag eines Kindes und ist der Grund dafür, dass es sich in seiner Nachbarschaft nicht mehr sicher fühlt.

Meine Tochter sagte später: ‚Wir haben darüber geredet, was man in solchen Situationen tun soll. Aber ich wusste nicht, wie ich mich in so einer Situation fühlen werde.‘ Sie hat sich machtlos und schwach gefühlt. Sie fühlte sich wehrlos.

Das wird ihr wieder passieren. Wir wissen es, sie weiß es. Ich hoffe, dass das nächste Mal wieder jemand zu Hilfe kommt, damit sie sich sicher fühlt. Unsere Nachbarin Andrea bekommt nächstes Wochenende ein paar sehr leckere Törtchen als Dankeschön.

Ich hasse es einfach, dass solche Sachen überhaupt passieren. Ich hasse, was ein Fremder einem Kind antun kann – und das mit solch einer Leichtigkeit. Es war so ein schöner sonniger Vormittag. Und meine Kleine war so fröhlich, bevor sie das Haus verließ.“

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Selbst wenn das kleine Mädchen körperlich unversehrt ist, bleibt doch ein dunkler Schatten zurück. Ein Gefühl, das Frauen auf der ganzen Welt leider nur allzu kennen, für die Belästigung zum Alltag gehört. Zum Glück gibt es selbstlose Menschen wie Andrea, die in solchen Situationen nicht tatenlos zusehen!

Quelle: boredpanda
Vorschaubilder: ©Twitter/@Snellk ©Twitter/@Snellk

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