Prescila Catarinim hat eine schwierige, von Komplikationen geprägte Schwangerschaft hinter sich, als sie im Lobo Municipal Hospital – auf der zu den Philippinen gehörenden Halbinsel Batangas – endlich in den Wehen liegt.
Prescilas Baby ist bereits seit 2 Wochen überfällig. Als sie es mit Hilfe von Dr. Drolah Sanchez schließlich zur Welt gebracht hat, werden all ihre Ängste zur furchtbaren Wahrheit: Das kleine Mädchen atmet nicht, hat keinen Puls, zeigt keinerlei Lebenszeichen. Es ist tot geboren.
Dr. Sanchez ist entsetzt, aber sie gibt das Mädchen nicht so einfach auf und macht sich sofort an die Arbeit. Sie beginnt die Herz-Lungen-Wiederbelebung an dem Neugeborenen – bei einem so winzigen, zerbrechlichen Menschen eine schwierige Prozedur, für die es viel Fingerspitzengefühl braucht.
Aber nach 15 Minuten der verzweifelten Bemühungen schlägt das Herz des Kindes immer noch nicht. Dr. Sanchez verliert die Hoffnung, aber sie erträgt den Gedanken nicht, der ängstlich wartenden Familie die schlimme Nachricht überbringen zu müssen. Sie hört nicht auf und klopft dem Baby weiterhin auf den Rücken, um seine Lungen und sein Herz zum Arbeiten zu bringen. Doch es rührt sich nicht.
Zehn qualvolle Minuten später will die Ärztin dann schließlich doch aufgeben, als plötzlich etwas Unglaubliches passiert: Unter ihren Händen schlägt das kleine Mädchen plötzlich die Augen auf und holt zum ersten Mal in seinem Leben tief Luft.
Die erleichterte Ärztin hat keine rationale Erklärung dafür, wie das Kind nach so langer Zeit ins Leben zurückkommen konnte. Sie nennt es schlicht ein Wunder.
Da die Geburt auf Video aufgezeichnet wurde, kann man sich den Moment, in dem das kleine Mädchen ins Leben zurückkommt, hier ansehen:
Dr. Sanchez hatte eigentlich vorgehabt, ihre Karriere als Ärztin aufzugeben, aber was sie an diesem Tag erlebt hat, ließ sie anders entscheiden. Sie will ihre Arbeit weiterhin damit füllen, Leben zu retten.
Die glückliche Familie des Mädchens beschloss, es – nach Mutter Teresa – Maria Teresa zu nennen.
Was für ein Wunder und welche Erleichterung. Hoffentlich hat die kleine Maria Teresa für immer so viel Glück und Lebenswillen!