Ein Fast-Food-Restaurant in Amerika wird Schauplatz einer bewegenden Geschichte. Dort trifft eines Tages Leah Carroll, die Mutter des schwer geistig behinderten Malachi, auf zwei kleine Jungs, die plötzlich auf den Rollstuhl ihres Sohns zeigen und laut rufen: „Mutti, guck dir DEN Jungen an!“
Leah Carroll sieht daraufhin Panik im Gesicht der anderen Mutter aufsteigen. Sie schafft es nicht, ihre Söhne davon abzuhalten, laut rufend auf Malachi zu zeigen. Dann ergreift sie die beiden und bringt sie zu seinem Rollstuhl. Schon kurz darauf fragt die Mutter, wie die beiden heißen. Als daraufhin ihre Namen fallen, beginnt Malachi zu kichern und loszuplappern. Er liebt es so sehr, wenn andere Kinder in seinem Alter zu ihm kommen und mit ihm sprechen. Leah Carroll stehen Tränen in den Augen, als sie sieht, wie sich ihr Sohn freut.
Eine Weile noch unterhalten sich die beiden Mütter. Leah erklärt den Jungs, was mit ihrem Sohn nicht stimmt. Beide hören zu und stellen Fragen zu seinen Fußschnallen, seinem Rollstuhl und warum er nicht sprechen kann. Sie sind sehr neugierig.
Die Behinderung des kleinen Malachi rührt von seiner schwierigen Geburt her. Schon nach acht Monaten kam der Kleine mit nur 793 Gramm zur Welt. Leider schlug sein Herz nach der Entbindung nicht – und das mehr als fünfzehn Minuten lang. Dadurch konnte sein Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt werden, was zur Folge hatte, dass viele Hirnzellen abstarben. Deswegen leidet Malachi – neben vielen anderen Gebrechen – an Hydrozephalus (Gehirnwassersucht), Kopfdurchblutungsmangel und an körperlichen Deformationen.
Nach diesem Erlebnis postete Malachis Mutter eine Nachricht auf Facebook. Sie wollte der Fremden aus der Schnellgaststätte für ihren mutigen Einsatz danken, weil sie es vorgezogen hatte, ihren Söhnen wirklich etwas beizubringen, anstatt sie nur zum Schweigen zu bewegen:
„An die Mutter vom Chick-Fil-A: Ich habe Ihre Panik gespürt, als Ihr 5-jähriger Sohn auf meinen Sohn im Rollstuhl zeigte und rief: ‚Mutti, guck dir DEN Jungen an!‘ Sie haben sich nach vorne gebeugt und ihm und seinem 3-jährigen Bruder leise erklärt, dass man sowas nicht nicht sagt […] Als Sie merkten, dass Ihr Flüstern nichts half, sah ich Ihre Panik verschwinden.
Sie atmeten tief durch und taten einen mutigen Schritt. Sie brachten Ihre Söhne zu Malachi und sagten: ‚Ich wette, er würde gern eure Namen wissen‘ […]“
Sie war sehr berührt, dass ihr Junge dadurch die Chance bekam, Gleichaltrige kennenzulernen, weil ihm das derart viel Freude bereitet. Viele Nutzer teilten den herzerwärmenden Post und er erfreute sich großer Beliebtheit.
„[…] Vielen Dank, dass Sie meinem Sohn die Chance gegeben haben, Ihre Kinder kennenzulernen. Vielen Dank, dass Sie diese Art von Mutter sind, die ihre eigenen Kinder aufklärt, anstatt sie verzweifelt zur Ruhe zu bringen […] Und Danke, dass Sie meinem Sohn ein Lächeln geschenkt haben.“
Zwei Tage nach der Veröffentlichung der Mitteilung lud sie ein Video von ihrem Sohn hoch, um zu zeigen, wie viel ihm die positive Resonanz so vieler Leute bedeutet hatte. Auch wenn er ein besonderer Junge ist, bekam er die große Aufmerksamkeit mit. Malachi richtete eine kurze Nachricht an alle, die an seinem Schicksal Anteil nahmen: „Ich liebe sie.“