Veröffentlicht inEmotionales, Herzerwärmend

Leihmutter: Schwuler Mann überwindet Widrigkeiten, wird Vater

Ein alleinstehender schwuler Australier macht das scheinbar unmögliche wahr und wird Vater.

Eine Leihmutter und ein glückliches schwules Paar, das im Hintergrund sitzt.
© New Africa - stock.adobe.com

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Kinder zu bekommen, ist für viele Paare mit Empfängnisschwierigkeiten eine große Herausforderung. Oft bleibt nur eine Adoption oder eine Leihmutter. Für Menschen wie Shaun Resnik aus Melbourne schien ein leibliches Kind bis vor kurzem absolut unmöglich zu sein.

Der Australier ist nämlich homosexuell und alleinstehend — keine gute Ausgangslage für eigenen Nachwuchs. Trotzdem hegte Shaun einen starken Kinderwunsch, der ihn nicht loslassen wollte. 

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„Ich wollte schon immer Vater werden, weil ich so eine wunderbare Beziehung zu meinen Eltern habe. Zu meinen liebsten Erinnerungen zählen die Spaziergänge mit meinem Vater und den Hunden. Wir haben eine wirklich innige Verbindung.“

Nach seinem 40. Geburtstag tat der Naturheilkundler einen entscheidenden Schritt, der alles ins Rollen brachte.

Leihmutter gesucht

Er begann, auf Facebookgruppen nach einer Leihmutter zu suchen. Dreimal schien er seinem Ziel zu Greifen nah zu sein, nur um am Ende mit leeren Händen dazustehen. Doch Shaun gab nicht auf. 

Er lernte schließlich Carla Pincombe kennen, die bereits für ein befreundetes homosexuelles Paar ein Kind austrug. Sie willigte ein, auch Shaun zu helfen, was aber noch lange keine Garantie dafür war, endlich Vater zu werden. Eine „Bestie“ musst er noch bezwingen – und das ging alles andere als einfach und schnell.

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Bevor nämlich eine Leihmutterschaft überhaupt in die Wege geleitet werden konnte, musste die Regierung des australischen Bundesstaats Victoria eine offizielle Zustimmung erteilen. Das passiert pro Jahr nur ungefähr einhundertmal, vor allem Alleinstehende haben meistens keine Chance — ganz zu schweigen von Homosexuellen!

Shaun musste an einer psychologischen Beratung teilnehmen und wurde nach vielen Kategorien bewertet. Ebenfalls notwendig waren medizinische Untersuchungen und die Klärung rechtlicher Fragen. Dabei half es nicht, dass sich die Gesetze je nach Bundesstaat auch noch unterscheiden.

„Man muss sich regelrecht ein Bein ausreißen, um da durchzukommen. Sie machen es einem richtig schwer, wenn es um Leihmutterschaft geht. Natürlich ist das gerechtfertigt, auch wenn ich das bei manchen Aspekten nicht verstehe. Bei rechtlichen Dingen, zum Beispiel“, erklärt Shaun.

Und gerade weil das ein ganz besonderer Fall war, wurde der 40-Jährige sehr genau beobachtet. Dank der großen Unterstützung seiner Eltern und Freunde und Shauns ungebrochenem Willen, Vater zu werden, überstand er diese schwierige Phase.

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Homosexuelle haben keine Chance

Ganze dreieinhalb Jahre dauerte seine kräftezehrende Reise, bis er endlich die staatliche Zustimmung bekommen hatte und Carla zur Leihmutter werden durfte. In ihr wuchs nun ein Junge heran.

Schließlich kam der kleine Eli Ende März 2022 etwas verfrüht, aber gesund und munter auf die Welt. Den frisch gebackenen Papa macht dieses wunderbare Ereignis wohl zum ersten alleinstehenden schwulen Mann im Bundesstaat Victoria, der offiziell über eine Leihmutterschaft zum Vater wurde.

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„Er ist ein toller kleiner Junge. Wenn er aus seinem Fläschchen trinkt, dann ist er ruhig, entspannt und locker. Wenn er aber schreit, dann durchbohrt es die Seele. Eli hält uns nachts auf Trab. Hätte ich keine Glatze, wären mir spätestens jetzt alle Haare ausgefallen.“

Überraschendes Glück zum Schluss

Doch sein Glück endete nicht dort, denn Shaun wollte nicht nur ein Papa sein, sondern eine richtige Familie haben. Noch vor der Geburt des kleine Eli lernte er Sean kennen und lieben. Beide leben jetzt zusammen und Eli hat zwei Väter.

„Am Beginn meiner Reise war ich nur ein einzelner schwuler Mann, der sich danach sehnte, eine eigene Familie zu haben. Nun bin ich in einer Beziehung. Er ist seit kurzem ein Teil von uns. Bei mir zu Hause habe ich zwei Hunde, ein Baby und einen Partner. Alle meine Träume sind wahr geworden.“

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Was für ein bezauberndes Ende! Die ganze Mühe, die schweren Stunden, die quälenden Monate — all das hat sich mehr als gelohnt! Wie schön, dass Shaun seinen scheinbar unmöglichen Traum erfüllen konnte!

Quelle: dailymail

Vorschaubilder: ©Facebook/Shaun Resnik ©New Africa – stock.adobe.com

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