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Eine 24-jährige Mutter aus Birmingham in Mittelengland musste die schönste Nebensache der Welt teuer bezahlen. Nach einer Liebesnacht mit ihrem Freund begann der Horror.
Am Morgen des ersten Januars in diesem Jahr gegen sechs Uhr vergnügten sich Katie Widdowson und Dean Smith, nachdem sie von einer Silvesterfeier zurückgekehrt waren. Einen Teil der Erotik machte wohl aus, dass die 24-Jährige ihr Handgelenk festbinden ließ. Dadurch zog sie sich eine Verletzung zu, die kurz darauf in ihren Tod münden sollte.
Zunächst trat ein quälender Schmerz im Handgelenk auf, der dazu führte, dass Katie noch am ersten Januar ins Krankenhaus fuhr. Die Ärzte jedoch stellten eine falsche Diagnose und gingen von einer einfachen Verstauchung des Handgelenks aus. Sie verschrieben ihr Schmerzmittel und schickten sie wieder nach Hause.
Im Verlaufe des zweiten Januars begann ihr Arm Blasen zu bilden und sich zu verfärben. Sie konnte ihn nicht mehr bewegen und die Schmerzen wurden schlimmer, bis es infolge der Infektion zu einem Herzanfall kam. Katie starb noch in jener Nacht, obwohl sie abermals ins Krankenhaus gebracht worden war.
Sie hatte sich wegen ihrer Verletzung mit der sogenannten nekrotisierenden Fasziitis, einer fleischfressenden Infektion infiziert. Hierbei greifen Bakterien die Unterhaut und die Faszien (Teil des Bindegewebes) an, was oft zu einem raschen Absterben von Haut, Unterhaut und Muskelgewebe führt.
Nach der Diagnose müssen daher die betroffenen Stellen schnell entfernt werden. Oft hilft nur eine Amputation, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Für Katie war es aufgrund der Fehldiagnose zu spät. Die Familie beschuldigt daher das „Good Hope Hospital“ in Sutton. Alles hätte vermieden werden können, wenn man die grundlegende medizinische Achtsamkeit gezeigt hätte.
Eigentlich hätte sie stationär behandelt werden müssen, weil ihr Herzschlag und Puls deutlich erhöht waren.
Ihre Mutter sagte dazu: „Wenn auch nur irgendetwas Positives von Katies Tod herrühren kann, dann, dass andere Leben gerettet werden.“