Veröffentlicht inTiere, Tierrettungen

Herrchen lässt Hund mit gebrochenen Beinen zurück

Einem Welpen wurden beide Vorderbeine gebrochen. Man ließ ihn angekettet zum Verhungern zurück. Der ausgesetzte Hund starb aber nicht.

Ein angeketteter Hund mit gebrochenen Beinen.
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Menschen, die alles geben, um Tiere zu retten – hier sind ihre Videos. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Ein ausgesetzter Hund versteht die Welt nicht mehr, wenn sein Besitzer ihn einfach so seinem Schicksal überlässt. Dabei gibt es viel bessere Möglichkeiten, sich von seinem ehemaligen Begleiter tierfreundlicher zu trennen, falls man sich nicht mehr um ihn kümmern kann.

Vielleicht gibt es einen Bekannten, dem man das Tier anvertrauen kann? Eine Tiervermittlung hilft bei der Suche nach einem neuen Zuhause. Als letzte Option bleibt immer noch das Tierheim.

Doch allzu viele Leute wollen nicht einmal diese kleine Mühe auf sich nehmen. Sie setzen ihre Tiere einfach irgendwo aus und suchen das Weite. Besonders grausam ist es, wenn sie den Hund oder die Katze dabei anbinden und damit einem langsamen Tod ausliefern.

Ausgesetzter Hund in höchster Not

Den erst 10 Monate alten Welpen „Duke“ aus Bulgarien hatte man sogar noch schlimmer behandelt: Sein Besitzer wollte ihn nicht nur loswerden, er schien das arme Tier tatsächlich zu hassen. Zuerst verbreitete er in der Nachbarschaft das Gerücht, Duke habe eine ansteckende Krankheit.

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Dann kettete er den Hund an einem alten Anhänger fest und ließ ihn dort ohne Futter zurück. Doch damit nicht genug: Er brach er dem jungen Hund auch noch die Vorderbeine.

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Zum Glück konnte eine Nachbarin das Leid des Tieres nicht mit ansehen. Sie rief die Tierschutzorganisation „Rudozem Street Dog Rescue“ an und bat um Hilfe.

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Die Helfer der Hunderettung sind leider einiges gewohnt, aber selbst sie mussten schwer schlucken, als sie vor Ort eintrafen und Duke untersuchten. Er war ausgemergelt und halb verhungert, sein Fell war voller Ungeziefer und mit seinen eigenen Exkrementen bedeckt.

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„Er war völlig verängstigt“, erzählt Tony Rowles, einer der Gründer von Rudozem Street Dog Rescue. „Durchdringend nach Ammoniak stank er. Seine Füße waren zertrümmert, die Knochen darin bewegten sich einfach frei durcheinander. Er konnte sich kaum bewegen.“

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Nachdem sie Duke von seiner Fessel hatten befreien können, brachten sie ihn zum Tierarzt, wo seine Wunden versorgt und die Knochen seiner Vorderpfoten gerichtet wurden. Tony brachte es jedoch einfach nicht über sich, den gequälten Welpen in das ohnehin überfüllte Tierheim zu fahren, und nahm ihn mit sich nach Hause.

Duke vertraute den Menschen noch nicht

Die ersten Wochen über blieb Duke sehr ängstlich und schüchtern. Er wich immer wieder geduckt vor Tony zurück, wenn dieser ihn zu streicheln versuchte. Seine Erinnerungen an den früheren Besitzer hatten ihm ganz offensichtlich eine furchtbare Angst vor Männern eingeflößt. Etwas besser ging es ihm mit Tonys Frau Diana, die es schaffte, ihn nach und nach zu beruhigen und zu entspannen.

Es waren mehrere Operationen erforderlich, um Dukes Pfoten zu behandeln. Langsam, aber stetig legte er seine Angst ab und lernte immer mehr, den Menschen wieder zu vertrauen. Seit er schließlich von einer liebevollen Dame in England adoptiert wurde, wird er immer mehr zu dem glücklichen Hund, der er eigentlich schon immer hätte sein sollen.

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Hätte die Nachbarin sich nicht überwunden, zum Telefon zu greifen, hätte Dukes Geschichte kein so gutes Ende gefunden. Es lohnt sich immer, nicht die Augen zu verschließen, wenn man ein Tier oder einen Menschen sieht, der leidet und gequält wird. Wer nicht wegschaut, der kann mit einer kleinen Handlung tatsächlich ein Leben retten.

Wie schön, dass diese Geschichte trotz des grausames Anfangs doch noch ein gutes Ende genommen hat und Duke eine Chance auf ein besseres Leben bekam!

Quelle: The Animal Rescue Site
Vorschaubild: ©Facebook/RSDR Rudozem Street Dog Rescue