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Hospiz-Schwester erzählt von Visionen sterbender Patienten

Hospiz-Schwester Gabrielle Jimenez erzählt, was für Visionen und Eingebungen Patienten im Hospiz haben, die kurz vorm Sterben sind.

Alter Mann im Garten
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Spannende Einblicke in dein Leben und deinen Geist. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Wenn wir an den Tod denken, dann läuft den meisten von uns ein kalter Schauer über den Rücken. Nur allzu gerne schieben wir den Gedanken an unser Ende so weit weg, wie es nur geht, bis der Tag unseres Ablebens dann schließlich gekommen ist. Doch die Angst vor dem Unbekannten und das Bewusstsein über die eigene Endlichkeit sind Dinge, die auf Menschen schon seit Anbeginn der Zeit eine große Faszination ausüben. Menschen und Mtarbeiter im Hospiz setzen sich jedoch jeden Tag mit dem Thema Tod auseinander.

Viele stellen sich die Frage, ob unser „Ich“ nach dem Sterben unseres Körpers noch weiter fortbesteht und ob das Licht am Ende des Tunnels tatsächlich existiert – doch all diese Fragen bleiben stets unbeantwortet. Dabei wäre das Wissen darüber, dass nach diesem Leben vielleicht bereits ein nächstes auf uns wartet, in vielerlei Hinsicht doch sehr tröstend, nicht wahr?

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Arbeiten im Hospiz heißt Leben mit dem Tod

Die Hospiz-Schwester Gabrielle Jimenez hat tagtäglich mit sterbenden Menschen zu tun. Auf ihrer Facebook-Seite „The Hospice Heart“ teilt sie sowohl die traurigen als auch die freudigen Ereignisse aus ihrem Arbeitsalltag im Hospiz. Durch ihren Beruf ist der Tod für die junge Frau allgegenwärtig und in den letzten Stunden ihres Lebens vertrauen die Patienten der Hospiz-Schwester oft Dinge an, die sie sich selbst nicht so recht erklären können. Sie erzählen von Personen oder Geisterwesen in ihren Zimmern oder philosophieren über das, was da noch kommen mag. Ein Patient teilte mit Gabrielle ein für ihn ganz besonderes Erlebnis, zu dem die junge Frau einen Facebook-Post verfasste, der über 100.000 Menschen in Staunen versetzte.

Auf ihrer Facebook-Seite schreibt Gabrielle:

„Die Art von Konversation, die ich mit den Patienten im Hospiz am liebsten mag, ist die über ihre Visionen. Eines Tages unterhielt ich mich mit einem Mann, der mir anvertraute, dass er Personen in seinem Zimmer sehen könne, hauptsächlich männliche. Er habe keine Angst vor ihnen, sie schienen sogar bei ihm zu sein, damit er sich weniger einsam fühle.

Ich fragte ihn, ob er mit ihnen gesprochen habe, doch er sagte, dass er nicht wisse, was er ihnen sagen solle. Also besprachen wir gemeinsam ein paar Dinge, die er sie fragen könnte. Er fragte mich, ob dies ein Zeichen dafür sei, dass er bald sterben würde, was ich mit ‘Ja’ beantwortete. Ich sagte ihm aber auch, dass ihm dies ermögliche, ihre Anwesenheit überhaupt wahrnehmen zu können. Diese Antwort schien ihm zu genügen.

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Ich sah ihn am nächsten Tag wieder und er erzählte mir, dass er mit ihnen (den Personen) gesprochen habe, sie hätten nicht ein Wort gesagt, aber er habe ihre Antworten spüren können. Eine davon sei gewesen, dass er in Sicherheit sei und keine Angst haben müsse, was ihn sehr beruhigt habe. Dann erzählte er mir weiter, dass seine beiden verstorbenen Hunde ihn besucht hätten. Dabei lief ihm eine Träne über die Wange. Er sagte, dass sie auf sein Bett gesprungen seien und sich neben ihm eingekuschelt hätten.

Ich finde den Gedanken sehr tröstend, dass mein Hund Jack sich eines Tages auch an mich kuschelt, wenn meine Zeit irgendwann gekommen ist.“

Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob er den Visionen sterbender Menschen im Hospiz nun Glauben schenken mag oder nicht. Doch wäre der Gedanke an den Tod nicht viel erträglicher und weitaus weniger beängstigend, wenn wir wüssten, dass wir die, die wir bereits verloren haben, eines Tages wiedersehen werden?

Quelle: Bored Panda
Vorschaubild: ©Imgur/KuhhRistUhh17