Der US-Amerikaner Dirk Morgan betreibt mit seiner Frau Lori eine kleine Ferienanlage in Costa Rica. Als er am 15. Januar dieses Jahres mit ihr und einigen Gästen den Strand der Osa-Halbinsel erkundete, vernahm er plötzlich ganz in der Nähe mitleiderregende Schreie.
Schnell fand er heraus, wer oder was diese Geräusche machte: Zwischen einigen Felsen steckte ein Faultierjunges fest, das schmutzig und von Salzwasser durchnässt war. Anscheinend hatte es die zurückgehende Flut überlebt, weil es sich am rauen Gestein festgeklammert hatte. Wie es jedoch überhaupt an den Strand gekommen war, bleibt ein Rätsel.
Bevor er sich um das arme Tier kümmerte, blickte Dirk sich um, konnte aber weder ein Muttertier noch ein anderes Faultier erblicken. Deshalb entschloss er sich, das Kleine vom Strand zu retten und in Sicherheit zu bringen.
Im folgenden Video ist die erste Begegnung von Dirk mit dem süßen Faultierjungen zu sehen:
Mit einem Handtuch und einem Karton brachte er es anschließend zu seiner Ferienanlage, wusch sorgsam Schmutz und Salzwasser aus dem Fell des Kleinen und brachte ihn dann zu einer lokalen Tierschutzorganisation. Die wird sich nun fachgerecht um die weitere Pflege des Findelkindes kümmern und es später wieder im Wald in die Freiheit entlassen.
Im nächsten Video ist das putzige Junge zu sehen, kurz nachdem es gereinigt wurde:
„Ich bin glücklich, dass dieses kleine, süße Ding mein Leben berührt hat und ich seines zum Besseren wenden konnte“, erklärte Dirk.
Das Faultierjunge hatte wirklich Glück, dass Dirk, seine Frau und einige Gäste zu einer Stranderkundung aufgebrochen waren. Hoffentlich kann es nun sicher und zufrieden wieder im Urwald leben.