Die kleine Kanadierin Kyla Cannon musste Schlimmes erleiden: Ein normaler Ausflug in die Natur endete mit schweren Verbrennungen zweiten Grades im Gesicht. Dabei hatte sie ihre Mutter, Rebecca Cannon, eigentlich gut geschützt, bevor sie das Haus verließen. Gut angezogen, mit aufgetragener Sonnenschutzcreme und einem Hut ausgerüstet, sollte dem niedlichen Mädchen im Freien nichts passieren. Doch es kam ganz anders.
Ihr Gesicht begann sich im Laufe des Tages zu röten und auf den Wangen bildeten sich Blasen, die später aufplatzten. Rebecca Cannon wurde unruhig und suchte die Notaufnahme auf. Was ihr dort mitgeteilt wurde, ließ sie vom Glauben abfallen.
Es stellte sich heraus, dass ausgerechnet die Sonnenschutzcreme die schweren Verbrennungen verursacht hatte! Weil Kyla als einzige eingecremt war und sonst niemand an diesem eher bewölkten Tag einen Sonnenbrand erlitt, lag der Verdacht nahe. Und tatsächlich, die Bestätigung folgte kurz darauf. Ironischerweise handelte es sich um einen in Kanada populären Sonnenschutz speziell für Kinder namens „Banana boat kids sunscreen“ mit Lichtschutzfaktor 50.
Der Arzt Dr. Adam Friedman meinte zu diesem Fall, dass es sich um eine Reizreaktion handeln könnte, die von einem Inhaltsstoff der Sonnenschutzcreme ausgelöst wurde. Gerade für Kinder unter vier bis fünf Jahren sollte man eher mineralischen Sonnenschutz statt des herkömmlichen benutzen. Mit dem Alter ändert sich nämlich die chemische Zusammensetzung der Haut und das kann, wie im Fall von Kyla, zu schweren Verbrennungen führen, während bei anderen die Creme normal wirkt.
Die Kleine wird den Ausflug bestimmt nicht vergessen, wenn auch aus höchst unerfreulichen Gründen. Zumindest Kylas Mutter wird von nun an besonders darauf achten, welchen Sonnenschutz sie benutzt. Sie warnte außerdem auf Facebook andere Eltern vor dem Produkt.
Trotz der schlimmen Verbrennungen geht es dem niedlichem Mädchen zum Glück wieder gut.