Manche Tiere sehen so unwirklich aus, als wären sie einem Fantasy-Film entsprungen. Auch die folgenden Bilder eines riesigen Adlers hielten das Internet in Atem und lösten wilde Spekulationen aus: Ist der Riesenvogel wirklich echt?
Harpye oder Mensch in Kostüm?
Adler sind majestätische Tiere. Wer einmal einen Adler in freier Wildbahn gesehen hat, wird den Anblick wahrscheinlich nicht vergessen. Doch neben der im Folgenden gezeigten gewaltigen Kreatur sieht der „König der Lüfte“ aus wie ein Zwerg.
Bilder eines gigantischen Vogels sorgten vor Kurzem für Aufsehen im Internet. Auf der Online-Plattform „Reddit“ teilte ein Nutzer Fotos eines Tieres, das so riesig war, dass es einige auf den ersten Blick für einen Menschen im Vogelkostüm hielten.
Tatsächlich handelt es sich bei dem gefiederten Riesen um eine sogenannte „Harpyie“ – eine Greifvogelart, die vorwiegend in den Tropenwäldern Mittel- und Südamerikas heimisch ist. Durch ihre schiere Größe und ihr imposantes Federkleid sehen die Greifvögel so aus, als seien sie einem Fantasy-Film entflogen.
Der Federkranz mit den zwei Spitzen am Kopf erinnert an ein Paar Ohren. Tatsächlich können Harpyien die Kopffedern einzeln bewegen. Aufgerichtete Kopffedern sind ein Zeichen für Erregung.
Mit Mäusen und anderen Kleintieren gibt sich dieser „König des Waldes“ nicht zufrieden. Affen, Faultiere, Gürteltiere und Stachelschweine stehen bei Harpyien auf dem Speiseplan.
Scheu sind Harpyien nicht gerade. Sie fürchten weder Mensch noch Tier – was kein Wunder ist, denn ihre mächtigen Klauen sind die stärksten der gesamten Greifvogel-Welt. Der Griff einer Harpyie kann so kräftig und verheerend sein wie der Biss eines Rottweilers.
Ihre furchtlose Natur macht Harpyien leider zu einer leichten Beute für Wilderer. Auch die fortschreitende Zerstörung der Tropenwälder setzt den stolzen Greifvögeln zu, sodass sie inzwischen als bedrohte Art gelten.
Hoffentlich können diese schönen und einzigartigen Tiere noch lange durch die Regenwälder fliegen. Wir müssen alles dafür tun, um ihren Lebensraum zu erhalten, damit sich auch kommende Generationen noch von ihrem Anblick begeistern lassen können.