Bald ist es wieder so weit: Viele Familien suchen sich einen hübschen Weihnachtsbaum aus, schaffen ihn in ihr gemütliches Heim, stellen ihn auf und schmücken ihn mit viel Hingabe.
Aber wissen sie auch wirklich, was sie sich da zwischen all den Nadeln und Ästen ins Haus geholt haben?
Wenn man an einem Ast etwas findet, das wie ein rundlicher Tannenzapfen aussieht, dann ist man vielleicht zunächst versucht, es als ein hübsches Deko-Detail einfach hängenzulassen.
Doch das könnte im schlimmsten Fall eine vielbeinig krabbelnde Invasion zur Folge haben. Denn diese Klumpen sind keine Baumzapfen.
Das hat auch der US-Amerikaner Daniel Reed feststellen müssen. Nun warnt er vor dieser trügerischen Dekoration: „Wenn ihr einen dieser etwa walnussgroßen Klumpen findet, schneidet das Aststück einfach ab und legt es in euren Garten“, rät er.
„Das sind 100 bis 200 Eier von Gottesanbeterinnen! Wir hatten dieses Jahr zwei solcher Dinger im Baum. Lasst sie nicht drinnen im Warmen, denn dann werden sie vorzeitig schlüpfen und alle verhungern.“
Ganz zu schweigen von der Insekteninvasion im heimischen Wohnzimmer!
Die ursprünglich in Afrika beheimatete Gottesanbeterin hat sich mittlerweile tatsächlich auch in Deutschland ausgebreitet.
Hierzulande bringt man mit dem Tannenbaum vor allem aber Milben, Motten, Läuse, Zecken und Spinnen ins Haus, die in der warmen Stube einen vermeintlichen Frühlingsanfang wittern.
Am besten, man schüttelt den Baum gründlich aus, noch bevor man sein Schmuckstück ins Haus bringt.
So können alle ein Weihnachten genießen, ohne einander zu nahezutreten – oder zu krabbeln.
Quelle: ladbible
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