Es gibt Fotos aus der Weltgeschichte, die jeder schon einmal gesehen hat. Wenn ein lang erwarteter, wichtiger Moment eintritt, dann sind die Kameras bereit und alles wird bestmöglich dokumentiert. Aber zwischendurch passieren auch jede Menge kleinere, verrückte Dinge, die ihre eigenen Geschichten erzählen. Manchmal sind es die kleinen Sachen, die alle zum Lachen oder zum Weinen bringen und im Gedächtnis bleiben.
Manchmal ist es ein uraltes Schmuckstück, das man sich heute noch problemlos an einem modernen Träger vorstellen könnte, mal ein heldenhafter Hund, der seine Menschen mit unerwarteter List rettet. Dann wiederum erfährt man etwas über eine bekannte Persönlichkeit, das man so nie für möglich gehalten hätte. Die Weltgeschichte ist ein riesiger Schatz voller Überraschungen, die dazu einladen, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Denn nicht nur im Hier und Jetzt sind spannende und verrückte Dinge passiert.
1. Das ist ziemlich süß
„Die Königin von England versucht, sich das Lachen zu verkneifen, während sie an ihrem Ehemann vorbeigeht.“ Ihm scheint es nicht anders zu gehen.
2. „Elfriede, lass das Tintenfass in Ruhe!“
„Katzenspuren auf einem Manuskript aus dem 12. Jahrhundert.“ Manche Dinge waren immer schon so – und vor über 900 Jahren war ein mittelalterlicher Mönch wirklich genervt von seinem Stubentiger.
3. Passende Umbenennung
Diese Skulptur von Isaac Cordal hieß ursprünglich „The Electoral Campaign“ („Die Wahlkampagne“), bekannt wurde sie jedoch unter dem Titel „Politicians discussing Global Warming“ („Politiker streiten sich über den Klimawandel“).
4. So ein guter Hund
Der Dänischen Dogge „Juliana“ wurden im Zweiten Weltkrieg zwei Medaillen verliehen. Die erste davon erhielt sie dafür, dass sie eine Bombe, die während des Blitzkriegs ins Haus ihrer Menschen geworfen worden war, entschärfte – indem sie draufpinkelte.
5. Überraschungsbesuch aus dem Palast
Im Jahr 2012 schickte ein britisches Brautpaar aus Spaß eine Hochzeitseinladung an die Königin – und diese tauchte tatsächlich auf.
6. Sie wirkt etwas skeptisch
Hannah Stilley Gorby wurde 1746 geboren und 1840 fotografiert. Sie ist höchstwahrscheinlich die erste Person, von der ein Foto gemacht wurde.
7. Ein sehr alter Herr
Jonathan die Landschildkröte wurde etwa im Jahr 1832 auf den Seychellen geboren. Jonathan ist wahrscheinlich das älteste lebende Reptil der Erde, vielleicht sogar das älteste lebende Landtier der Welt. Er lebt immer noch – auf der Insel St. Helena im Südatlantik.
8. Hundeschilder aus der Antike
„Cave Canem“ (lateinisch für „Vorsicht vor dem Hund“), das wohl älteste Warnschild für den Postboten und unerwartete Gäste, wurde in den Ruinen von Pompeji gefunden.
9. Klingen haben kein Geschlecht
Im feudalen Japan gab es weibliche Samurai, bekannt unter der Bezeichnung „onna-bugeisha“. Sie waren adelige Kriegerinnen, die genauso ausgebildet wurden wie die Männer.
10. Das würde sich heute auch gut verkaufen
Ein 2.700 Jahre alter Ring mit Katzenmotiv aus dem Alten Ägypten. Wer Katzengöttin Bastet und ihre Verwandten veehrt und an die Wände malt, der trägt auch Schmuck in ihrem Sinne.
11. Zeitloser Zauber
Die bunten, spitzen Türme der saudischen Stadt Medina scheinen aus einem futuristischen Science-Fiction-Film zu stammen, dabei sind sie ebenso alt, wie sie schön sind.
12. Auch die Sphinx ist entzückt
„Louis Armstrong spielt für seine Frau Lucille (1961).“ Ein Privatkonzert vor der Sphinx von Ägypten vom wohl berühmtesten Jazzmusiker aller Zeiten. Viel besser kann ein Moment nicht werden.
13. Gesichter, die Kunstgeschichte schrieben
Das Paar auf dem gruseligen Gemälde „American Gothic“ gibt es tatsächlich – und die beiden schauen wirklich so aus der Wäsche. Sie sind entweder füreinander geschaffen oder diese Beziehung hinterlässt einfach diesen Gesichtsausdruck.
14. Ein Mann mit vielen Talenten
Winston Churchill war nicht nur für lange Zeit britischer Premierminister, in seiner Freizeit malte er auch – und zwar über 500 Gemälde. Er war so gut, dass Picasso von ihm sagte, er hätte nicht Politiker, sondern Maler werden sollen.
15. Er ist schon länger hier als gedacht
Vor über 500 Jahren tauchten in alten Texten Zeichnungen von jemandem auf, der uns verdächtig bekannt vorkommt: ein Wesen, das aussieht wie Yoda. Zufall? Es heißt im Vorspann jedes Star-Wars-Filmes schließlich: „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …“
Was für ein Sammelsurium verrückter Wahrhaftigkeiten, das sich da im Laufe der Jahre angesammelt hat! Jedes dieser Bilder lädt dazu ein, sich in die Geschichte dahinter zu vertiefen. Da stecken bestimmt noch viele weitere Storys drin.
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