Eigentlich wollte Ariane Nelson nur ihr Auto tanken, aber diesen einen Tankstellenbesuch wird sie nie vergessen. Sie will gerade zahlen, da bittet sie ein Teenager kurz vor der Kasse, ihm Milch zu kaufen. Nach kurzem Zögern springt Ariane über ihren Schatten und kauft ihm die Milch. Als sie ihm draußen vor der Tür die Milchflasche geben will, wartet neben ihm bereits seine Freundin mit einer Müslipackung in der Hand.
Dankend nehmen die beiden die Spende an, und Ariane will gerade zum Auto, da fasst sie sich ein Herz, dreht sich noch mal zu dem jungen Mann um und macht ihm einen Vorschlag: Sie fragt ihn, ob er ihr für 20 Dollar das Auto waschen würde. Der Fremde erklärt sich freudig dazu bereit.
Unter den Augen seiner Freundin macht sich der Teenager ans Werk. Als Ariane zu ihrem blitzsauberen Auto zurückkommt und den emsigen Arbeiter entlohnt, hat er Tränen in den Augen. Ganz ergriffen dankt er Ariane nicht nur für das Geld, sondern für die Möglichkeit, sich vor seiner Freundin als fleißiger Mann zu behaupten, der sich für ehrliche Arbeit nicht zu schade ist. Die junge Dame bewundert den Eifer ihres Freundes, lobt das tadellose Ergebnis seiner Arbeit und zaubert ihm damit ein großes Lächeln ins Gesicht.
Ariane belässt es nicht bei dieser Wohltat. Als sie erfährt, dass der Teenager schon seit geraumer Zeit erfolglos auf Jobsuche ist, nimmt sie das Paar mit zu sich nach Hause, wo sie dem fleißigen Jugendlichen mit Kleidung und Ratschlägen für anstehende Bewerbungen weiterhilft. „Ich habe nicht viel, aber im Leben geht es darum, das zu teilen, was man hat“, sagt die gute Samariterin.
Wie Recht sie damit hat!