Zuerst dachte die 17-jährige Mary Ann Regacho, es handle sich um einen gewöhnlichen Pickel. Seit ihrer Pubertät muss sie sich schließlich mit Mitessern herumschlagen. Wie sonst auch, drückte sie den Pickel neben ihrer Nase einfach aus – doch dann erlebte die junge Philippinerin aus der Provinz Nueva Ecjia eine grausame Überraschung.
„Es sieht wie ein Ballon aus, der aufgeblasen wird.“
Tage später fing diese Stelle nämlich zu schmerzen an und wurde dicker: „Es hat so sehr wehgetan, dass ich nicht schlafen konnte. Ich habe alles versucht, um es zu lindern, doch nichts hat funktioniert“, erzählt Mary Ann, die vor einem Jahr ihr erstes Kind bekommen hatte und zunächst dachte, dass der Pickel mit hormonellen Schwankungen nach der Geburt zu tun habe.
Die Schwellung breitete sich schließlich weiter über ihr ganzes Gesicht aus: „Es sieht wie ein Ballon aus, der aufgeblasen wird. Ich habe den Eindruck, dass mein Gesicht nie wieder dasselbe sein wird“, erklärt die junge Mutter. Als ihr linkes Augen davon erfasst wurde, erblindete sie darauf.
„Wir können die Arztkosten nicht stemmen.“
Neben den gesundheitlichen Schwierigkeiten kommen noch finanzielle hinzu. Ihr Mann Albert Salles arbeitet in Teilzeit als Erntehelfer. Ohne ein sicheres Einkommen sind die Möglichkeiten des Paares stark eingeschränkt. Deshalb konnte sich Mary Ann keine Behandlung leisten. Anfangs versuchte sie, die Infektion mit Kräuterheilmitteln zu behandeln, doch es war vergeblich.
„Wir verdienen gerade genug, um uns beide und unser Baby zu ernähren. Daher können wir die Arztkosten nicht stemmen“, sagt die 17-Jährige.
Ärzte sind ratlos
Nach einem quälenden Jahr gelang es ihr schließlich doch, medizinische Betreuung zu erhalten. Leider konnte Mary Anns Erkrankung nicht behandelt werden, weil das kleine Provinzkrankenhaus, in dem sie aufgenommen wurde, nicht die nötige Ausrüstung zur Verfügung hatte.
Später wurde sie in ein größeres Krankenhaus verlegt. Aufgrund ihrer geringen finanziellen Mittel häuften Mary Ann und Albert Schulden an. In einem Video bitten die beiden um Spenden, um diese bezahlen zu können.
Itala Merlano, eine an der kolumbianischen Universität von La Sabana tätige Dermatologin, vermutet mehrere Ursachen bei Mary Anns Krankheit. Hormonelle Gründe schließt sie jedoch aus. Ihrer Meinung nach könnte es sich um eine Superinfektion handeln. Auf jeden Fall sei diese Entzündung sehr schwer und nicht normal. Bisher scheint es noch keine weiteren Neuigkeiten über Mary Anns gesundheitlichen Zustand zu geben.
Man kann nur hoffen, dass Mary Ann erfolgreich behandelt wird und ihr Gesicht abschwillt, damit sie wieder ein möglichst normales Leben führen kann!
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Quelle: dailymail
Vorschaubilder: ©Twitter/Ramesh Nkusi papa Kibizou